DIY, die Abkürzung für “Do It Yourself”, bedeutet auf Deutsch “tu es selbst” und findet in vielen Bereichen Anwendung. Im Kontext des Dampfens steht DIY für das eigenständige Mischen von Liquids und das Selbstwickeln von Heizdrähten zu Wicklungen. Diese Techniken ermöglichen es Dampfern, ihre Dampfgeräte und -erlebnisse individuell anzupassen und zu optimieren.
Vorteile des DIY-Dampfens
- Individuelle Anpassung: DIY ermöglicht es Dampfern, Liquids und Wicklungen genau nach ihren persönlichen Vorlieben zu gestalten. Dies betrifft sowohl den Geschmack als auch die Dampfentwicklung.
- Kostenersparnis: Durch das Selbermischen und -wickeln können Dampfer langfristig Geld sparen, da fertige Produkte oft teurer sind.
- Kreativität und Experimentierfreude: DIY bietet eine Plattform für Kreativität und Experimentierfreude. Dampfer können neue Aromen ausprobieren und verschiedene Wicklungstechniken testen.
- Kontrolle über Inhaltsstoffe: Selbst gemischte Liquids bieten die Möglichkeit, die Inhaltsstoffe genau zu kontrollieren und sicherzustellen, dass keine unerwünschten Zusatzstoffe enthalten sind.
DIY-Liquids
Beim Selbermischen von Liquids werden Basen, Nikotin und Aromen nach individuellen Rezepten kombiniert. Dampfer können so ihre bevorzugte Geschmacksrichtung und Nikotinstärke bestimmen. Hier sind die grundlegenden Schritte:
- Auswahl der Basis: Propylenglykol (PG) und Vegetable Glycerin (VG) sind die Hauptbestandteile der Basis. Das Mischverhältnis beeinflusst die Viskosität und den Geschmack des Liquids.
- Aromen hinzufügen: Aromen verleihen dem Liquid den gewünschten Geschmack. Die Konzentration variiert je nach Aroma und persönlichem Geschmack.
- Nikotin hinzufügen: Optional kann Nikotin hinzugefügt werden, um die gewünschte Nikotinstärke zu erreichen.
- Reifen lassen: Nach dem Mischen sollte das Liquid einige Tage bis Wochen reifen, damit sich die Aromen vollständig entfalten können.
Selbstwickeln von Heizdrähten
Das Selbstwickeln von Heizdrähten, auch Coils genannt, bietet Dampfern die Möglichkeit, die Wicklungen ihrer Verdampferköpfe nach eigenen Vorlieben zu gestalten. Dies kann die Dampfproduktion und den Geschmack erheblich beeinflussen. Grundlegende Schritte sind:
- Auswahl des Drahts: Es gibt verschiedene Materialien wie Kanthal, Edelstahl oder Nickel, die sich unterschiedlich auf das Dampferlebnis auswirken.
- Wickeln der Coils: Der Draht wird zu einer Spirale gewickelt, die dann in den Verdampferkopf eingesetzt wird.
- Testen und Anpassen: Die Wicklungen werden auf ihre Widerstandsfähigkeit geprüft und gegebenenfalls angepasst, um das gewünschte Dampfergebnis zu erzielen.
Fazit
DIY im Dampfen bietet vielfältige Möglichkeiten zur individuellen Anpassung und Optimierung des Dampferlebnisses. Es fördert Kreativität, spart Kosten und ermöglicht eine genaue Kontrolle über die verwendeten Materialien. Für passionierte Dampfer, die das Maximum aus ihrem Hobby herausholen möchten, ist DIY eine ausgezeichnete Wahl.