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Rauchen

Mit Rauchen bezeichnet man den Vorgang des Inhalierens von Tabakrauch, der durch eine Verbrennung von tabakhaltigen Produkten entsteht. Die häufigsten tabakhaltigen Rauchwaren sind Zigaretten, Zigarillos, Zigarren, Pfeifentabak und Shishatabak. Rauchen kann relativ schnell süchtig machen. Dabei spielt das Nikotin alleine eine lange nicht so starke Rolle wie noch vor ein paar Jahren kommuniziert. Es ist vielmehr die Kombination von Nikotin mit etwa 4000 chemischen Verbindungen, die eine Abhängigkeit erzeugen kann. Von diesen etwa 4000 freigesetzten Nebenprodukten des Rauchens gelten etwa 100 als – mehr oder minder – krebsauslösend. Da Teile des Nikotins beim Rauchen innerhalb von knapp 10 Sekunden im Hirn ankommen und dort das Dopaminsystem beeinflussen, setzt ein “Belohnungseffekt” ein, der eine Abhängigkeit begünstigt. Entzugssymptome – wie Unruhe, Reizbarkeit, Kreislaufbeschwerden, Schweißausbrüche und teilweise auch körperliche Schmerzen – lassen in der Regel innerhalb von 1 – 4 Wochen nach. In Deutschland rauchen etwa 20 Millionen Personen, was etwa 30 % der Erwachsenen entspricht. Deutschland liegt damit etwas über dem Durchschnitt in der EU. Die Zahl der Raucher geht jedoch seit Jahren – langsam aber stetig – zurück. Die Gesundheitsgefahren des Rauchens dürften allgemein bekannt sein. Jedes Jahr sterben weltweit mehr als 5 Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens! Durch Passivrauchen kommen weltweit jährlich mehr als 500000 Menschen um, davon etwa 25 % Kinder! E-Zigaretten werden übrigens nicht geraucht (da hier keine Verbrennung stattfindet), sie werden gedampft. Benutzer von E-Zigaretten gelten daher auch als Nichtraucher.