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Gateway-Effekt

Der Begriff “Gateway” bedeutet im Englischen “Tor”, “Einfahrt” oder “Durchgang”. Im Zusammenhang mit E-Zigaretten beschreibt der Gateway-Effekt die Befürchtung, dass Nichtraucher, insbesondere Kinder und Jugendliche, aufgrund der weniger schädlichen Wirkung und der attraktiven Aromen zur E-Zigarette greifen und anschließend auf das Rauchen von herkömmlichen Zigaretten umsteigen könnten. Diese Theorie suggeriert, dass die E-Zigarette als Einstieg zum Rauchen dient.

Untersuchungen und Studien zum Gateway-Effekt

Alle seriösen Studien, die sich mit dem Thema Gateway-Effekt befasst haben, zeigen jedoch ein anderes Bild:

  1. Umstieg von Rauchern: Mehr Raucher steigen mit der E-Zigarette auf das Dampfen um, als mit jeder anderen Methode des Rauchstopps.
  2. Vergleich mit anderen Methoden: E-Zigaretten sind effektiver beim Rauchstopp als Nikotinkaugummis, Nikotinpflaster, Nikotinsprays und Medikamente wie Champix oder Zyban.
  3. Nichtraucher und E-Zigaretten: Studien zeigen, dass es so gut wie keine Nichtraucher gibt, die mit der E-Zigarette anfangen und dann aufs Rauchen von Tabakzigaretten umsteigen.

Schlussfolgerungen

Die Befürchtungen, dass E-Zigaretten als Einstieg zum Rauchen dienen könnten, werden durch die aktuelle Forschung nicht unterstützt. Stattdessen bestätigen die Studien, dass E-Zigaretten ein effektives Mittel zur Rauchentwöhnung sind und viele Raucher erfolgreich zum Dampfen überwechseln, ohne zum herkömmlichen Rauchen zurückzukehren.

Fazit

Der Gateway-Effekt im Zusammenhang mit E-Zigaretten ist eine Theorie, die in der Praxis nicht bestätigt wurde. Die überwiegende Mehrheit der Studien zeigt, dass E-Zigaretten ein wirksames Hilfsmittel zur Rauchentwöhnung sind und nicht dazu führen, dass Nichtraucher mit dem Rauchen beginnen. Vielmehr helfen sie vielen Rauchern, vom schädlichen Tabakrauchen wegzukommen.